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Bernd Schermuly
04
Juni
spüre im erwachsenen Herz die Stirn ist gesalbt WEHE es ist Pfingsten
worin ich als Kind lief Schmerzlust in den Füßen gezogen vom Licht, vom Rauch, im Rausch der Herbstfeuer Wärme weit weg die Herren der Ernte wir Kinder kleiner Leute zählten und lasen auf jeden übrig gebliebenen Halm wenn möglich jede restliche Frucht im Acker des heruntergekommenen armen g o t t e s Kinder wir...
am Weiher längs die Bäume steh’n wie Menschen Reih’ an Reih’ wie gleich und unverwechselbar im Wintersonnenlicht ganz karg und sterbend schön wie Du mir bist im schmalen Weg gegebener Zeit ein Flug in Zentimetern überm Grund der Schwan die Ufer gnadenschwerkraftvoll sich brückt so vielleicht w i r am Abgrund immer lippenspielend zungenleicht im...
wo DU bleibst gehst im Eifelgrund unsere Wehewege kreuzen berührt auseinander zum zweiten Mal blüht ein Knospenherd mir entgegen übers Jahr ist ein Wachsen und Bleiben ein Gehen und Schweigen zart endend im WORT welche Kraft hat ein denkendes Herz zu DIR hin
Nackt wie Dein Rücken, schön und bloß zielt unsre Nacht auf meinen Schoß; wo fruchtbar mir ein Nichts entwächst – Der Winter strahlt vergeblich gold und mild; es ist umsonst, wie alles, nichts und stillt.
30
Apr.
suche Körper im Klang und Gondeln queren den Fluss schwebend wir fühlen uns ein auf den Steinen tausend Jahre gestundet schweigend beredt tönender Leib als würde am Ende w i e d e r a l l e s Melodie der Materie wie im Anfang dem Chaos entborgen EINST im NU
u n d - etwas wird, geheimnisvoll, so viel wir sehen, und sinnlos leidvoll stetes Sterben wird, gedächtnisschwer, so viel wir ahnen, zerfallenen Gottesstaub zum Leben ewig neu vererben.
17
Apr.
in den stummen Schreien am Morgen zwischen den Geredehallen verstopfter Vorstadtzüge der zum Markte getragenen Haut e i n g e d e n k vom Psalmenton das Fragen wieder lernen ganz von vorne wie entblößt aller versicherten Antworten bar aus tausend und drei Jahre verfertigte Warengewissheit l a s s f r a g...
sterbe ich hinauf ins WORT wird es Fleisch ?
nach Nahrung und Trunk nach Worten und Küssen nach Stöhnen und Seufzen Singen und Lecken Atmen und Schmecken und Weinen und Lachen und Schreien und Schweigen und Stumm dann Erde zwischen den Zähnen welche Zumutung aufbegehrt erniedrigt entsagt ja DU M e n s c h
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