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Bernd Schermuly
zur Schale erhoben die Hände der Seele, die ARME | dass sich erbarme | was immer ist | DU
das ist der Mensch | der den Gott trägt | schwerer und schwerer | der die Leiden trägt | doppelt beschwert | das ist der Mensch
als Einlösung | jedes Detail | elementarste Teil | in Gott | verwandelt | unverwandelt | erodiert | zersetzt | transformiert | ist | Gott | ohne Außen | DU Nichts | im Lieben eins | bleiben | DA
07
Aug.
Zärtlich rührst Allbewegende DU mich wieder am Tagesquell dass Dein Geist meinem Minne wird mündend im Leib Augenleuchte und bergende Hand Kusslust und so inniges Ja dem Bestnächsten wer‘s immer auch sei   Markus Roentgen
obdachlos bis in den innersten Grund den ich nicht weiß weiß schwarz nackt ich gehe herum meine Ziele sind vage ein Hungerhirte mein Körper ist innen gebückt den aufrechten Gang mühsam von Hause aus ordentlich hab‘ ich verlernt stark verletzlich bin ich nun meine Sprache meine Worte ringen um einen Verlust um Dich Verlorenen ich...
24
Juli
„ich bin unterwegs bei Dir“ eine junge türkische Frau im Zug schräg vor mir telefoniert mit dem Handy mit ihrem Geliebten will ihm etwas sagen „was ich Dir nicht am Telefon sagen kann, aber gleich, gleich – ich bin unterwegs“ (und korrekt wäre „zu Dir“) aber im Mysterium jedes Einzelnen denn es gibt nichts mehr...
werdet sein wenn ich nicht mehr bin ihr Gräser, ihr Berge und Du Fluss über den ich fuhr die Jahre wie rührt ihr mich mehr nun da die Zeit unausweichlicher und der Abschied aufsteigt in mir und die großen Themen der Menschheit klein werden und ich und mein Wirken darin leer und verschwindend und gut...
werden neu einst die fühlenden Menschen gedeihen wieder und das kalte geschäftige Herz ist nicht mehr die Welt wenn auch die Zärtlichen immer leicht zerstörbar bleiben werden sie wach doch die ohne Besitz lieben und den Kuss suchen sie ohne Gewalt im Frieden als Liebe der Lebenden und binden einander ins Freie beseelt offen und...
Wie wenn am frühen Sabbatmorgen die Stille atmend zu sich spricht - und Vogelrufen dieses minnt in mir zum staunenden Gedicht
26
Juni
DU  zeigtest mir deine Schwäche geöffnet  schutzlos   wund  weit meine Hände häuten sich schmetterlingsleicht zu Dir hin die Zungen Libellen im Flug die Worte ein Atemhauch angstfrei und ohne Begriff umarmen ein linder, ein hüllender Wind   Markus Roentgen
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