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Bernd Schermuly
wenn nichts weiter geschieht als das Knirschen der Schuhsohlen auf dem Steinschotter des Feldweges und die Zweige sanft sich wiegen im Sommerwind der Mohn leuchtet mitten im vollen Korn und an wilder Himbeerhecke die Früchte im Vorbeigehen munden das laute Zirpen der Grillen ihr Liebesgespräch kündet und immer etwas da ist im sanften Gesetz der...
bevor die Brücke wird ist es ein Rufen ein Hören ein Winken und Grüßen ein Tasten ein Staunen zum Anderen hin noch ist das Antlitz geheimnisvoll weit hoffentlich wird wenn die Brücke gedeiht es nicht geheimnislos nahe entweiht   Markus Roentgen
15
Feb.
der schnee blüht unter den gleisen
15
Feb.
„wenn die Geschenkpakete das Zittern bekommen, weil die Lieblosigkeit durch die Welt geht.“ (Ingeborg Bachmann, Stille Nacht, heilige Nacht) und sehe den Steinwald noch, wo wir gingen, oberhalb des Ortes, das Leerfeld der Synagoge, Quadrat aus Luft, hinter uns, wie die Gräber aus Luft und Asche kommen zurück ins Gedächtnis wie das Andenken des nächsten...
14
Feb.
Schau der Wolken göttliches Ziehen, dunkel-licht, schwer-leicht, im Kommen, Schwinden und Gehen; zwinge nicht ins Begreifen und Machen, erfreue dich im Fragment, was werden kann, lass es entstehen.
beuge dich keiner Doktrin denke und bleibe demütig klar im Vernehmen - wahr nehmen was im Erscheinen ist ohne Weltanschauung Welt anschauen und so dich
wartet ein feuchter Stein den wickelt Löschpapier das zerschneiden die Scheren aus Feuer und alle fallen und fallen tief der Brunnen der Hände kann halten kann fassen kann töten kann lassen tief wirkt alles Vergangene scheu schreibt sich DER Schrei aufs Papier ritzt hilflos die Namen die Schere ist steinverkratzt komm komm doch komm doch...
Wenn dann alles ein Gottesacker und nichts nichts nichts DA HIN
17
Jan.
„Gott wird gesucht, um gefunden zu werden, weil er verborgen ist. Gott wird gefunden, um wieder neu gesucht zu werden, weil er unermesslich ist.“ (Augustinus) Ich nehme zwei Bewegungen wahr, wenn Gott und Ich und Du anderes, wirklicheres, lebendigeres sind als eine Denkkonstruktion: Gott sucht mich, gewaltlos und diskret, weil er nichts als liebendes Freien...
10
Jan.
und schaue an dann vernehme ohne dass ich je weiß vorbehaltlos unabweisbar im Weitesten nah im Vertrautesten fremd entsichert der verkleidete Gott zeltend im Wort wie im Fleisch, obdachlos fast verlassen die feste Burg pupillennah nackt offenbar   Markus Roentgen
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