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Bernd Schermuly
03
Juni
Spuren Ende im Anfang Anfang im Ende verwandelt und eins gebrochen entstellt die Mitte der Welt und eins und verwandelt zur Kelter bestellt ist Menschen ist Gottes ist alles Gezelt Mohn spuren Dauer leuchtenden Lebens ins Leise erzählt Wimpern im Blickfang hören ein Flirren ein Schmetterling wahrt sich im Raupen Grund alles ist unendlich karg endlich bunt Spuren sind ewig und ewig die Stund wo Lieben Notdurft und Feier und Sarg spricht jetzt dein Name sich aus und ist stark
Schmetterlingsstunde DEIN  Anruf an einem Spätsommer in der Frühe kurz nach zehn letztlich bereitet die Aue für Männer für Frauen kehrt schön-schwer und schwer-schön - wie vieles so ist – von Frauen von Männern zu dir zurück bereichert beschwertet verpuppt und entfaltet versandt  wie Echolote ins Neue lässt eine Handvoll und mehr vom sauren Teig  deiner gestundeten Weile gehen – EXIT
Samenkorn es verschwindet im Wind das Kind wie geworfelte Spreu fasste es nicht als Senfkorn und keimte in dir nicht mehr und weniger nicht ist göttliches Freien um dich
13
Mai
Passus die Dellaue spiegelt im Bach Grund wandernder Steine moosleuchtend die Nachtspur göttlichen Greinens zur Rodung zur Lichtung zur Flur die Freiungsstunde zur Kelterzeit
29
Apr.
Schlieren am Greintag der Lebenswürfel zeigt Fünf hinunter den  Wiesenabfall am Stall mit dem Werkzeug gebricht das Wort zwischen Dichter und Denker das Blumenwort Kirschblut
Bremer Glocke Dein hell kindverbundenes Lachen im Domino Ausgang wenn die Kleinen die Großen zu Verlierern entzaubern die Doppelnull doppelt schwarz zum tönenden Stein heranwächst Grenz-, Schluss- und Zielstein wie Glockenklang auf den Punkt und ins Weite bündig gewinnend schön dann geht wie im Sehnen ein Stern auf: alles ja alles wirklich alles in Dir in mir in allen mit allem ist im Geheimnis der Güte des Guten liebenden Webens frei und immer wie immer auch mehr als nichts
Cantus Mysticus Gott deine Stille und dein Wort bist du als meines Lebens Ort in meinem leben, meiner Not bist du des Todes ew’ger Tod dein Abstieg, Leben und Erbarmen sind meiner Nacht dein Amen in meinem „ja“ zum du – wer „du“ auch sei bist du Geheimnisvoller mit dabei gelobt, gepriesen, benedeit trotzt aller...
Nicht die Welt auf den Rand den Bierdeckelrand auf unser Wir von mir zu Dir geschrieben – von Lebensschrift zu Lebensschrift zur Lebensdrift dreifaltig einsam zweisam den einen Satz: „GEDULD BRINGT ROSEN“ und das tut gut und weh ist komm und geh der Liebe ganz gelebt und ganz der Zeit verhaftet bleib solang Du kannst und wenn Du gehst geh niemals ganz
01
Apr.
Chaconne wo Du noch nicht bist im Freilicht aus Dunkelkammern gewandt gewendet chtonisch jetzt ins Schwerste ins Scheidende ins An ins Zu ins Nehmende das nasse das trockene Zehnt
25
März
Hrepenenje durch Obstbaumketten einer Soldateska gleich und Grabsteinfolgen streng gereiht endlich ein Weg gefädelt grasbenarbt inmitten – Lichtfänger mit Blütenstaub so flüchtig mild geküsst und zittrig wie von Kindes-, wie von Greisenhand langsam aufgeklart ein Augen- Ohren- Herzenstrost liniert beschwert und herzschlaghell die glückend durcherhörte Sekunden-Litanei für Gottes lediges Brevier
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