Dein Blick sucht zart, schön zögernd wund, Du steuerst sicher fragend leicht und küsst behende, fast anarchisch scheu wie eine Katze sperrig sanft und neu.
leuchtet mattschwarz wo niemand wirken kann DA s i n g e r o t unzerstörbar wie Mohn sprich endlich s p r i c h das jetzt ewig lebende W o r t leibhaftig im endlosen Grund
Gebet der Obdachlosen-Liebenden BANK am Weg am Berg am Hang an Bäumen Gräbern Gräben Brücken Gräsern Kanälen Fluchten Winkeln Schächten tagesweiter Stundenabstieg und in Nächten heiß und kalt im Zeitungsbett ganz leicht so schwer trunken dumpf in voller Lust ein Himmelbett und wund und krank Dir Bank sei Dank
Sonnenumglänzt der Pupille Umkehr im Blickfang das Nackte des Anderen DU eigener Gegengeschichte Adergeäst tiefliegend tragendes Band Seilschaften spurendes Gehör Deines Leibes zur Herzwand zur Stillknospe zur Lustrose Haut Schild schutzloser Bergung hin
die Sprache in Worten words, words, words verloren selbst das Schweigen in der Stille die es nicht gibt Blicke, Hände, Küsse Anarchismus Zärtlicher Bruchstücke allein
Spüren Deine Augen gehn auf – ich sehe Dich sorgsam und streng und fühle Dich weit Tränen steigen Dein Gesicht wird weich und das Mädchen aus Kinderzeit-Einsamkeit sucht eine Spur durch ihren Leib
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