Spiel der Sonne graues Leuchten,
warmer Winde helle Schatten
Gezeiten Wechsel – nacktes Deuten:
Leben, Lieben wird ermatten.
Sand gibt Deinen Füßen Schweben,
warm beschienen – dürft‘ger Stand;
wem ein solches Herz gegeben,
dem wird Jahr um Jahr zum Tand.
Heller Blicke dürre Worte,
feiner Worte schale Tat;
setze nicht auf eine Karte,
suche den gewund‘nen Pfad.
Höre, liebe und sei still,
schaue, bleibe sanftes Spiel.
Markus Roentgen
Bild · Acryl auf Papier: Bernd Schermuly













